Die Grundgrößen des Lichts - Lichtstrom – Lichtstärke – Beleuchtungsstärke – Leuchtdichte
Die Grundgrößen des Lichts
Lichtstrom – Lichtstärke – Beleuchtungsstärke – Leuchtdichte
Im alltäglichen Leben stellen wir die Frage: „wie hell ist es?“ Technisch gesehen wird die Antwort in 4 Grundgrößen angegeben:
A) Lichtstrom (Phi): Dieser Begriff beschreibt die Lichtmenge, die von einer Lichtquelle abgegeben wird. Die Lichtausbeute ist dabei das Verhältnis des Lichtstroms zur aufgenommenen elektrischen Leistung (Lumen pro Watt – lm/W). Mit dieser Kennzahl kann man die Wirtschaftlichkeit einer Lichtquelle (z.B. Leuchtmittel) beurteilen und vergleichen.
B) Lichtstärke (I): Die Lichtstärke beschreibt die gerichtete Menge des Lichts. Sie hängt maßgeblich von der Lichtlenkung (z.B. durch Reflektoren) ab. Je nach Form und Oberfläche des Reflektors wird mal mehr oder weniger, mal diffuses oder fokussiertes Licht abgegeben. Die Lichtstärke wird in Candela (cd) gemessen und kann in einer Lichtstärkenverteilkurve dargestellt werden (LVK).
C) Beleuchtungsstärke (E): Diese Grundgröße beschreibt die Menge des Lichts, das auf eine Fläche trifft. Dies ist z.B. an Arbeitsplätzen und in Klassenzimmern enorm wichtig und deshalb in einschlägigen Normen geregelt. (z.B. EN 12464 „Beleuchtung von Arbeitsstätten“). Die Maßeinheit für die Beleuchtungsstärke wird in LUX (Lichtstrom (lm) durch Fläche (m²)) gemessen. Die Abkürzung für Lux is lx.
D) Leuchtdichte (L): Die Leuchtdichte ist die einzige vom Auge wahrgenommene Größe und beschreibt den Helligkeitseindruck einer Lichtquelle sowie einer beleuchtetet Fläche. Der individuelle Eindruck ist sehr stark von der Oberfläche, deren Farbe und des Reflektionsgrades abhängig. Die Maßeinheit für die Leuchtdichte ist cd/m² (Candela pro Quadratmeter)